[lug-ld] S) Antwort muss (für mich) sein

Pahle Heinz heinz.pahle at gmx.de
Sa Okt 15 11:49:01 CEST 2022


Erst einmal danke für alle Antworten. Meine Erwiderung DARF gelesen werden.

Lieber @Jean-Jaques, als erstes widerspreche ich Dir: Dein "stimmt nicht
so" zu Windowssachen erkläre ich für falsch. Warum? Weil das noch für
Windows95 stimmte und schlagartig mit WindowsNT endete. Jetzt ich:
Selbstverständlich gibt es bei Windows die Variable PATH, aber es ist
falsch, dass nur dort die exe-Orte notiert sind. Eine App (exe) kann ich
IRGENDWO hinlegen, das mache ich auch. Mit einem Pfad (nach IRGENDWO) +
dem Appnamen hintendran starte ich die App. Bin ich in dem Verzeichnis
IRGENDWO als working dir (wdir), dann reicht der Name der App zum Start
und braucht kein Linux-Vorspann, hier ".\". Natürlich geht auch das
Windows sinnfreie ".\App". Weiter: Sollte wegen (m)einer Fehlbedienung
das BS die App nicht finden (mein Pfadangabe falsch, im wdir ist kein
gewünschtes exe), DANN UND ERST DANN greift die BS-Variable PATH.
Sebstverständlich ist PATH gefragt, wenn ich nur den Namen eingebe und
im wdir befindet sich nicht die gewünschte exe.
Linuxler, bitte mitschreiben: Windows guckt, wenn keine Pfadangabe bei
der App erfolgt, erst im wdir und wendet sich bei Misserfolg an PATH.
Übrigens: Ich habe an keiner Stelle relative Pfade thematisiert. Die
verwende ich z.B. in meiner Entwicklungsumgebung (genauer in den C++
Sourcen).
Wie kommst Du (und auch andere) drauf, vor der Verwendung des current
dir in PATH zu warnen? Einen größeren Blödsinn so etwas zu tun, kenne
ich nicht und ich habe das noch nirgends gesehen.
Zuletzt: Wenn ich Folgendes höre, lese, dann lehne ich mich entspannt
zurück: "Windows basiert, bezüglich einige Konzepte, immer noch auf DOS
und deren Unzulänglichkeiten." Siehe ganz vorn, das war einmal.
Wenn ich richtig aufgepasst habe, dann gleichen sich die Rechtesysteme
von Windows und SE-Linux. Das Windows-Rechte-Vererbungssystem finde ich
super bezüglich menschl. Verständnis. Weiter: Zwischen den
Rechtesystemen Windows vs. (normal)Linux im Kopf umzuschalten - ich
schaffe das nicht [Windows-MAC (etwa übergeordnete Zugriffskontrolle)
vs. Linux-DAC(Eigentümerprinzip)].

@Alle:
Nebenbei würde mich total interessieren, ob Linux zwecks Ausführung
immer den Dateiheader inspiziert. Diese Frage traue ich mich nicht in
der LUG-Runde zu stellen, weil das irgendwo steht und ich es nicht fand
dafür (in Wiederholun) "Kloppe" kriege. Vielleicht liegt es ja an den
richtigen Suchworten, die Wissende halt kennen. Dafür kenne ich Windows
wo das "Problem" hochgradig mit der Dateiendung gelöst wird; es braucht
aber dennoch eine Headerinspektion bei exe, ob 32 oder 64 Bit vorliegt.
Die Suffix-Lösung wie sie Jean-Jaques für Linux beschrieb, kann ich mir
nicht vorstellen, eher, dass die Dateierweiterung bei DOS/Windows als
Suffix anzusehen sind.

Lieber @Ekki, gerade Du als talentierter Lehrer, solltest mich als
Lernling nicht abstrafend behandeln, der, wie Du wohl meinst, zu faul
zum Nachgucken ist (bin Dir nicht böse). Der Gag der Wisser ist doch das
Wissen, um Parameter und Abhängigkeiten, die zu einem Problem gehören.
So weiß der Mensch, wo er nachgucken muss. Fast Standard, geschehen bei
mir: Es wird ein Sachverhalt behandelt und nirgends steht etwas über den
Pfad. Wüsste ein Lernling, dass der nicht unwichtig dabei ist, dann
könnte er nachsehen. Und da steht alles, was Du meinst. Den Schwachsinn,
aktuelles Verzeichnis in $path aufzunehmen, den hätte man mir in keinem
Fall erklären müssen.

Lieber @Michael, meine Spezialisten haben mich nicht auf eine
problematische Endung eines Skriptes hingewiesen. Somit hatte ich keine
Vorwarnung und nicht die Idee nach Beendigung zu forschen. Weil ich von
DOS/Windows her die Möglichkeit eines neu zu eröffneten
Command-Prozessors kenne, habe ich auch mit exit herum probiert. Für
mein eigentliches Problem bräuchte ich so eine Fähigkeit - gebe das aber
unter Linux via Skripte auf (die das sicher können). Da würde ich mich
lieber bei C++ (Linux-Umgebung) einarbeiten, denn via App ist mehr
lösbar als mit jedem Script, so ich denke.
Also: Michael, auch bei Deiner Antwort gilt es, die richtige Frage zu
stellen. Ich war auf "Deiner" web site, wusste aber als Lernling nicht,
dass die Beendigung eines Skriptes ein Problem werden könnte UND HABE
DAHER AUCH NICHT DANACH GESUCHT. Ich hoffe inständig, dass Du das
verstehst und Deine Antwort im Fach "wohlwollend" einsortiert werden kann.

Lieber @Volker, Dein erster Absatz war der Knaller schlechthin!!! Ich
habe so etwas vermutet, weil doch pwd (im Script) die korrekte
Ausführung meldete (mein Protokoll zeigt das), ich im Terminal aber
keine "Pfadverlängerung" wahr nahm. Deine Erklärung ist zu 100%
verständlich. Bezüglich der Rätsel-Auflösung 100 Punkte an Dich.
Dann folgt ein Bündel Vorschläge. Für Deine Arbeit dazu, danke ich Dir.
Ich vermute aber, dass ich irgendwo im Gestrüpp hängen bleibe, wenn ich
erst damit beginne. Man bleibt ja auch an einer Dorne hängen, nicht an
einem ganzen Busch. Und dann, wer hilft? Selbstverständlich, wenn ein
Buch in Frage kommt, dann bedingt das auch einen guten Buchautor. Ich
habe, ob Zufall oder nicht, bisher die Publikationen/Bücher von
Hochschullehrern bestens verstanden. Die können sich halt noch in ihr
Klientel hineinversetzen und da passe ich als Lernling dazu.
Dann zu Deinem Insiderwissen und wo man fündig wird: Wie oben
geschrieben, wenn man Script-Schwierigkeiten hat, müsste man halt (auch)
wissen, das Shell lernen evtl. Voraussetzung ist.

An @alle:
(Satz1 nicht nur an Ekki). Natürlich war ich auch auf der Ubuntu web
site um zu Lernen. Mein Fazit: Lehrer braucht das web, braucht die Welt.
Erst positiv, mich betreffend: Ich habe viele Jahre Kurse
entwickelt/gehalten. Es ging da meistens um C++ und Kommunikation in der
Automation. Die Teilnehmer bekamen von mir Programm-Skelette in die
Hand, Apps, die schon mal funktionieren, weil sie das Wesentliches
beinhalteten (frei von Schnick-Schnack und Tricks). Die Feinheiten
folgten nach und nach, aber einen Aha- und Motivationseffekt hatte jeder
Teilnehmer im Kopf und im Bauch. Jetzt negativ, das Gegenbeispiel: Bei
Ubuntu wollte ich nachsehen, was Anführungszeichen bei echo bewirken.
Aber: Seitenlang werden alle Gags von echo erklärt, die ich aktuell gar
nicht wissen wollte, aber damit total zugemüllt wurde. Genau das machte
ich eben beruflich nicht; siehe vorher.
Nebenbei: Ich hasse die schlauen Foren wie die Pest. So Sätze, wie
"Jetzt bist Du schon n Jahre dabei und weißt das immer noch nicht.."
lassen bei mir die Fußnägel hochrollen. Solche "Dummsabbler" wissen
bezüglich Weltwissen messbar nichts und spielen sich auf.

Ob Scripte nach all dem Rumgemache überhaupt noch für mich interessant
sind, das bezweifle ich.
Ich benutze mehrer Linuxsysteme für ganz spezielle Zwecke und habe mich
auch, sehr gut begründet, auf eine Distribution festgelegt. Bis dato ist
alles problemlos und es bleibt auch so, wenn ich Scripte sein lasse. Ich
weiß jetzt aber warum ich's sein lasse und lächele zukünftig, wenn ich
mehr Tastenanschläge brauche, als gewünscht. Schade, aber Lebensfreude
behalten, das geht vor. Ich ziehe den Hut vor den Linuxler, die an der
Tastatur (Terminal) Weltmeister sind, getreu Jean-Jaques Aussage "meine
GUI ist das Terminal".

Nix für ungut, die "LD-LUG-Bande" ist menschlich OK
Gruß Heinz

PS:
Danke auch an Christan, habe verspätet Deine eMail gekriegt. Aber, Du
hast richtig vermutet: Bei meiner ursprünglichen Absicht muss viel mehr
passieren als Verzeichniswechsel.
Musste lächeln über Deine Ernst zu nehmende Besorgtheit bez. chmod 777.
Ich hätte nachsehen müssen, wo der Eigner steht und nur dem die 7 zu
verpassen. War ja nur ein Test und das LAN war abgeschaltet :))
Dann, nicht verschrieben:
Lernling, statt Lehrling ist geklaut von dem verstorbenen dm-Gründer,
Vorzeigeunternehmer und Anthroposophen Götz Werner.



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