[lug-ld] Wie Verzeichnis umbiegen?

Pahle Heinz heinz.pahle at gmx.de
Sa Jan 6 10:16:57 CET 2024


Liebe LUGer, zuerst alles Gute im NEUEN JAHR!

Dann gleich die Frage: Gibt es eine einfache Möglichkeit unter Linux ein
Verzeichnis zu löschen (das noch einfach) und einen Link gleichen Namens
zu erzeugen, um quasi eine Daten-Umleitung zu schaffen? (Bei mir
speziell Daten auf angedockte USB-Platte zu schieben).

Unter Windows ist das total easy:
1, Windows erzeugt so einen Link, nach Verzeichnis gelöscht.
C:\...\Junction64    C:\Dir1  [Drv]:\Dir2
2. Windows löscht so diesen Link, Verzeichnis neu erstellen.
C:\...\Junction64 -d C:\Dir1

Warum brauche ich das? Ich habe neuerdings unter Linux MediathekView
installiert (schon jahrelang unter Windows).
Das Problem besteht darin, dass das genannte Programm per default unter
Downloads z.B. große Konzertfilme ablegt (was ich aber nicht will).
Leider gibt es keine Möglichkeit auf eine USB-Platte umzuleiten, weil
unter MediathekView Einstellungen "/media..." weder sichtbar zum
Annwählen ist, noch eine freie Eingabe dahin gemacht werden kann. Damit
verbleibt nur das "Umbiegen" von Downloads auf /media/../USB-Gerät.
Nebenbei: Das "Umbiegen" unter Windows läuft schon "ewig". Ich brauche
das ebenfalls unter Windows, weil ein BS generell bei mir auf
(eigentlich kleine, schnelle) SSD läuft, Daten, bevorzugt "dicke", auf
großen Datenplatten der magnetischen Art landen.

Wie Ihr vielleicht schon bemerkt habt, habe ich in jüngster
Vergangenheit nicht mehr mit Linux-Fragen genervt. Das liegt ganz
einfach daran, dass die Linux-Desktop-Entwickler sich beim Wettbewerb
schlau gemacht haben, was Umsteiger erwarten UND HABEN NACHZOGEN. Mir
ist das BS im Maschinenraum ziemlich egal, nicht aber meine
Kommunikation via GUI(!)-Bedienung. Ich kann Terminal essentiell, so wie
aus der DOS-Zeit gerettet und noch ein wenig mehr. Zur Vergangenheit:
Vor 2 Jahren noch habe ich über 5 sudos geflucht, dazu gab es eine mir
unverständliche Abfrage um - ein Upgrade zu machen. Das war Mittelalter
für mich. Dieses eigentlich gute Linux habe ich postwendend beerdigt.
Die Besserung: Hingegen ist "mein" aktuelles Desktopsystem Mint total
freundlich, ganz wie Windows, wobei "Kleinigkeiten" noch nicht
nachgezogen sind. Beispiel: An wichtigen PW-Eingabestellen gibt es kein
Auge. So etwas kann ich nicht nachsehen, denn, ist man mitten in der
(Denk-)Arbeit und im falschen Raster, kann man ein PW 100 Mal falsch
eingeben und nie sehen, was man gerade tippte.

Zum Schluss: Wenn ich eine gute, kleine, praktikable Lösung kriege,
helfe ich auch jedem, der ein Zweitgerät unter Windows und dazu Fragen
hat. Ich setze jedenfalls gleichrangig bei Desktopsystemen Windows und
Linux ein, freue mich, dass Linux NTFS bedienen kann und ein bestimmtes
Windows-Programm Daten der meisten Filesysteme von Linux "rüberziehen"
kann. Letzteres setzt alle Lx-Rechte außer Kraft, heißt, auch root ist
"durchsichtig", was sogar ein intensives Bytenachgucken ermöglicht.
Früher war es umgekehrt, da hat Linux dem Windows-Administrator
geholfen, wenn etwas verklemmt war. OK, der Austausch hört auf, wenn bei
beiden System verschlüsselt wird, was ich bei Windows schon mache, aber
bei meinem Linux zurückschreckte, als ich für mich "merkwürdige"
Strukturen via mc entdeckte.
Ich grüße Euch
Heinz (Pahle) / heinz.pahle at gmx.de



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