[lug-ld] Mein neues Spielzeug - welche Distribution?

Gregor Rekus gregor at deathlikesilence.net
Fr Nov 13 11:05:02 CET 2009


Hallo Ekki und alle anderen natürlich auch,

ich kenne zwar nur debian-artige Distros (eimal apt, immer apt), würde aber das von Götz schon
vorgeschlagene Ubuntu-Remix empfehlen. Bin zwar überhaupt kein Anhänger von Gnome und nutze auf den
Desktops eigentlich nur KDE. Mit der neuen Kubuntu für Netbooks-Ausgabe war ich allerdings nicht
ganz zufrieden, weil die Bedienung für mich ziemlich gewöhnungsbedürftig war. So habe ich
U-Netbook-Remix + paar KDE-Spielzeuge drauf installiert und bin damit ziemlich zufrieden.
Bei Upgrades hatte ich eigentlich nie Probleme, sowohl bei Debian als auch bei Kubuntu. Wenn du
Debian nicht scheust und die neuste Software haben möchtest, dann wäre noch Sidux eine Alternative.
Dieser ist aber nicht für Netbooks optimiert und kann ab und zu zickig werden (ist ja Debian-Unstable).

BTW Ich habe auch 'nen Lenovo s10e bei Al...te gekauft. Da gab es die Möglichkeit den mit Windows
oder mit Linux zu bekommen. Ich habe das mit Linux genommen, weil das mehrere Vorteile hatte: es war
billiger, es hatte bessere Hardware und 'nen politischen Vorteil hatte es auch, es gab keinen
Solidaritätszuschlag für die U.S.-Industrie. Ich gebe ja zu, dass Novell (es war SUSE drauf) auch
ein U.S.-Laden ist, das hat sich aber zu dieser Zeit für mich nicht als Zwang angefühlt. Ich konnte
ja wählen.

BTW2 Kann man eigentlich nichts gegen den Windows-Zwangskauf tun? Scheinbar gibt es sehr viele
Menschen, die damit unzufrieden sind. Wir könnten doch irgendeine Initiative starten, die das
Problem an entsprechenden Stellen anspricht. In GB gab es vor ein paar Monaten eine Klage eines
FreeBSD-Entwicklers, der diesen Zwang nicht hinnehmen wollte, da er quasi gezwungen wurde Geld der
Konkurrenz zu spenden. Ich weiß nicht wie es ausgegangen ist, aber ein ähnliches Verfahren müsste
auch bei uns realisierbar sein. Werden wir viele, wird das auf Dauer sicherlich günstiger als immer
wieder die Zwangssteuer zu bezahlen.

gruß, gregor