[lug-ld] Warum Linux so unglaublich scheisse ist :)

[Ekki Plicht (DF4OR)]

Hi Christian,
natürlich habe ich diesen Treiber auch ausprobiert, mit dem Resultat dass
das hpijs.sh Script nicht gefunden wird. Da war das Fehlerlog von cups mal
hilfreich, sonst ist es das eher nicht so. Ich habe dann versucht das von
Hand nachzubasteln, bin da aber leider dran gescheitert.

Aber - mir geht es um Folgendes:
ich bin nun nicht ganz unbeholfen was Computer angeht. Aber was macht ein
Mensch, der oder die einen Comuter einfach nur benutzen will? Dem oder der
man (wir?) mal gesagt haben das Linux doch ach so toll ist? Ok, die Person
verwendet vielleicht kein Arch-Linux. Oh, wait, hat da nicht jemand aus der
LUG-LD eine auf Arch basierende Distribution für Newbies angepriesen? :)

What ever, ich will nicht den nächsten "Meine Distri ist besser als Deine"
Religionskrieg anstossen. Was ich sagen will ist das es Linux _so_ niemals
schaffen wird, ausserhalb der Nerd-Population eine nennenswerte Bedeutung
zu erlangen.

Der Grund dafür liegt meines Erachtens in der Vielfalt der Linuxsysteme was
so Kleinigkeiten wie Installationspfade, zwingende vorhandene Tools und
Funktionen der Shell angeht. Ein Anbieter wie Brother wird niemals in der
Lage sein, einen Installer zu schreiben der alle möglichen Varianten
berücksichtigt und überall 'einfach so' funktioniert. Hier wird die
vielgepriesene Freiheit von Linux zum Problem - es gibt bei zuvielen
kritischen Teilen keine Standards, jeder macht es so wie er oder sie es für
richtig hält. Wollte man das vereinheitlichen würden wir viele der
wünschenswerten Dinge aufgeben müssen - eben die Freiheiten die wir mit
Linux verbinden. Und das wird nicht passieren. Dafür müssen wir dann auch
mal drei Stunden investieren damit so ein lächerliches problem wie ein
Druckertreiber gelöst wird...

Egal, genug gerantet :)

Nacht.
Ekki

P.S.: Mittlerweile druckts. Mit dem alten foomatic-Filter und einem ganz
alten .ppd den ich aus einem backup ausgegraben habe. Dafür ist das
Druckbild verschoben, aber das ist mir nun auch egal.









Am 29. September 2014 23:48 schrieb Christian Boltz <lug-ld at cboltz.de>:

> Hallo Ekki, hallo zusammen,
>
> Am Montag, 29. September 2014 schrieb Ekki Plicht:
> > Wobei das Problem ja nicht die physikalische Anbindung ist, das hat ja
> > alles auch schonmal funktioniert, sondern der Treiber für/mit/unter
> > Cups.
>
> http://www.openprinting.org/printer/Brother/Brother-HL-2040
>
> Die einfachste Lösung könnte folgendes sein (von "Comments"):
>     According to a user report this printer works well with the "hl1250"
>     Ghostscript driver. As this is a PCL-5e driver, it should also work
>     with other PCL-5e drivers.
>
>
> Genau wegen solcher Späße habe ich beim Drucker übrigens ein paar Euro
> mehr investiert - und habe jetzt einen Oki Farblaser mit Duplexdruck und
> Netzwerkanschluss. Und natürlich PostScript-tauglich. Das schönste:
> rechnerisch waren diese Features quasi kostenlos, weil gleichzeitig mehr
> Toner als bei den Billigmodellen mitgeliefert wurde ;-)
>
> Der Vorgänger war ein HP DeskJet 710C (Parallelport, pnm2ppa-Treiber) -
> der war bei der Einrichtung etwas interessanter, dank YaST aber dennoch
> recht problemlos. (Falls jemand Bedarf hat - bei mir wird der eh nur
> staubig...)
>
> BTW: Ein Parallelport-Gerät habe ich gelegentlich noch im Einsatz -
> einen betagten Scanner, der immer noch seinen Dienst tut. Der hängt an
> einem alten Rechner (der letzte mit Parallelport ;-) und wird über den
> Sane "net"-Treiber fernbedient.
>
>
> Gruß
>
> Christian Boltz
> --
> [jeder ausgehenden Mail einen Text anhängen] Warum willst Du das denn
> im MTA lösen? Für eine solche Aufgabe ist eindeutig der MUA zuständig.
> Du baust ja auch nicht alle 100m ein Auffangnetz in die Autobahn, wenn
> Dein Auto keine Bremsen hat.   [Erhard Schwenk in suse-linux]
>
> _______________________________________________
> lug-ld mailing list
> lug-ld at lists.lug-ld.de
> http://lists.lug-ld.de/mailman/listinfo/lug-ld
>
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