[lug-ld] S) Abschließend & Lx-Testsieger

Pahle Heinz heinz.pahle at gmx.de
Do Mai 19 21:19:28 CEST 2022


Lieber Ekki, liebe LUG-Mitleser!

Ekki, Dein Satz No. 1 bestätigt doch unser Vorgehen. Linux-Nutzer haben
bisweilen noch ein Windows-System zum Spielen oder, um mit der
Windowsgemeinde komptibel zu sein, weichen nicht unbedingt auf wine aus.
War da nicht so etwas wie Funker-Ortsverfolgung, das die
Ackermann-Gruppe via Windows macht? Dann haben wir auch einen
"Flüchtling" zur Apfelseite, der von bester Konnektivität der Geräte und
der super Bildbearbeitung schwärmt. Ja und Heinz P. aus O. will doch nur
und ganz alleine für INet-Anwendungen ein Linuxsystem, wobei kostenlos
überhaupt nicht den Ausschlag gibt, sondern der erweiterte Schutz vor
Hackern, die im Gestrüpp der Linux-Varianten von Desktopsystemen (anders
Windows) keine fette Beute vermuten. [Leider gilt das bei
Linux-Routersystemen nicht.] Ergo: Jeder, der mit seinem
Hauptanwendungsrechner zufrieden ist, übersieht doch großzügig kleine
Macken, kann sich aber durchaus kleine Wunden holen, wenn er "in fremden
Gärten wildert".

Ok, ich nehme das Ekki-Mauer-Beispiel an (auf die ich angeblich
fortwährend drauf und anstoße). Es ist aber so: Ich suche die niedrigste
(Linux-)Mauer, was ja so keiner von Euch macht, weil Ihr (die meisten
denke ich) einem System treu bleiben, ja (dienstlich) treu bleiben
müsst. Zum meinem aktuellen Testfall: Nach vielen Stunden interessanter
Arbeit kann ich genau sagen, warum das gut geglaubte Fedora silverblue
(die abweichende Upgrade-Idee ist supergut) dennoch Kack für mich ist.
Der darin enthaltene Firefox hat keine(!) FFmpeg-Funktionalität. Das
kann aber mit einem Ersatz, Google Chrome, kompensiert werden. Machte
ich, ging. Dann weiter: Mehr als eine Terminal-Instanz geht nicht und
das geht bei mir absolut nicht. Jetzt weiß ich, bin sehr froh darüber,
dass Gnome (hatte ich noch nie) für meine Verhältnisse nix taugt, was
schon vorher zwischen den Zeilen von Jean-Jaques (JJ) stand (ist zum
Ein-/Aus-schalten). Nebenbei ziehe ich den Hut vor JJ, dessen Lösung ich
trotz vielem Lesen von web sites nicht fand (wohl Vorschläge, die alle
nicht klappten). Also ich tue diesbezüglich schon etwas, lehne mich
nicht zurück und frage faul die LUGerei. Ich weiß aber, dass manchesmal
eine Historie kennen den Crack ausmacht und heimliche Wege dann bekannt
sind (Historie kenne ich nur bei Windows).

Und jetzt sei Du, Ekki, mal stark: Ich lobe und tadele Dich zugleich.
Zuerst positiv: Du bist ein überragend guter Lehrer, ein fesselnder
Redner. Beispiel: Im Internet sah ich Deinen Vortrag Software Devined
Radio. Wann immer ich eine (Nach-)Frage stellen wollte, hast Du dieselbe
sofort erklärt. Besser - geht nicht. Ich tadele Dich, weil Du nicht
weißt oder einsiehst, dass die Hilfe-Schreiber von Deiner Qualität weit
entfernt sind. Ich halte mich nicht für blöd, aber viele Sachen (z.B.
Hilfen) habe ich im web nicht verstanden. Da nützt Dein guter Rat
nichts, dass ich nur lesen solle, statt (dumm) zu fragen. Diesbezüglich
weiß ich noch etwas: In erster Näherung gilt für Redakteure, oder die,
die sich dafür halten: Alle schreiben voneinander ab. Wissenszugewinn
bei Quellen-Wechsel, null. Ich weiß, wovon ich rede: Ich habe in der
Industrie für die Industrie Kurse entwickelt und gehalten. Dazu musste
man erst einmal selbst viel lernen, habe maches Geschriebene nicht
kapiert, andere Ansichten, wären wichtig, Fehlanzeige. Wenn ich dann
einen Wochenlehrgang in eigenen Worten hielt, dann hörte ich oft "und,
wo ist das Problem". Meine (anderen) Worte waren die Lösung.

Ich sehe meinen so belächelten Mauerkampf als Ziel führend an.
Wenn ich die Updaterei als Kröte schlucke (oder jeden Tag das BS einfach
anschmeiße, unabhängig davon, ob ich etwas damit schaffen will, nur
Upgrades "auffange"), dann ist openSUSE aus vielen Gründen nach meinem
Geschmack, wobei es sich auch gut anfühlt - mein Testsieger. Die gesamte
Konfiguration, auch Desktop-Aufbau auf Benutzer angepasst (ist mir
wichtig, meine Einheitansicht Windows und Linux), die Fähigkeit NTFS
auch zu schreiben, und, und, und... Ergebnis: Das kleinste "Linux-Übel",
die niedrigste Mauer. Ich schrieb ja, dass ich auch bei openSUSE winzige
Abstriche machen muss, da, wo die SUSE-Unterstützung fehlt (Google Chrom
kriege ich nicht installiert). Aber wie man an begehrte mp4-Codecs
kommt, das wird sogar per Terimal-Eingabe-Anzeigen unterstützt.
Ich habe also, als Ruheständler, keinen Firmendruck bezüglich
Betriebssystem, dazu ist mir ein Arbeitsstress unbekannt, kann testen,
die niedrigste Mauer suchen, aber siehe Folgeabsatz.

OK, habe verstanden, dass ich anscheinend LUG nerve (wahrscheinlich die
im Beruf stehenden). Ich werde mich zukünftig bei speziellen Fragen
direkt an die Personen wenden, von denen ich denke, dass es ihr
Arbeitsschwerpunkt ist. Damit geht der Gruppe der
LUG-Linux-Hochwissenden aber verloren, mit welchen Problemen
Um-/Einsteiger kämpfen. Es wäre doch eine gute Lösung, wenn man einen
den Club Anfragenden abhört was er machen will, ihm vielleicht eine
Lösung nennen kann, die ein Mauerstürmer als machbar heraus fand.

Leute, ich bin absolut keinem böse. Mir darf jeder alles ins Gesicht
sagen. Das sehe ich quasi als seelischen Stuhlgang meine Gegenübers. Und
ist diesbezüglich alles OK, dann bleibt der Mensch gesund. Ich habe,
letzter Satz von Ekki, nicht das Gefühl meine Lebenszeit zu vertun, ich
fülle sie mit meinen (vielen, unterschiedlichen) Nachforschungen aus,
mein Job als nicht im Beruf stehender, bin aber auch bald wieder nach
Corona ein gefragter Opa.

Ich habe LUG verstanden, freue mich, wenn man auch mich (ein wenig) versteht
Gruß Heinz P. aus O.  :))

PS:
Tipp: Ich würde als Linuxler nicht auf kostenlos herumreiten; ich zahle
gerne, wenn man mir etwas bietet, nehme aber auch Geschenke an. Meine
umfangreiche Software kann auch jeder haben ("fer umme"), ist halt auf
Windows bezogen.




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