[lug-ld] MBR ade - EFI bisweilen oh je

Pahle Heinz heinz.pahle at gmx.de
Fr Apr 21 10:42:44 CEST 2023


Liebe LUGer!

ich habe in letzter Zeit auf diversen Medien Linux Mint aufgesetzt.

Bei einen gut ausgebauten schnellen Vierkerner, leider noch
MBR-Verfahren kriegt man bei der Installation schon einige Warnungen ab,
dazu noch gemeldet "auf eigene Gefahr". Altrechner mit durchaus noch
schnellen Linux weiter zu verwenden, kann in Kürze wohl geknickt werden.

Aber der Tipp von Hakon, wie man einen vor sich hin dösenden
Linuxrechner wieder aufweckt, der hat zumindest beim MBR-Rechner
geklappt. Das in den Tiefschlaf versinken passierte mir immer dann bei
Neuinstallation, wenn man die nebenher macht und an einem anderen
Rechner arbeitet. In diesen Fällen ist die Energie-Verwaltung noch nicht
in meinem Sinne eingestellt, erzeugt per default "Tiefschlaf". Bisher
hieß es für mich ab-/einschalten.

Zum gleichen Thema bei einem funktionsfähigen EFI-Rechner soviel: Ich
habe die Energie-Verwaltung bezüglich Bildschirm schwarz,
Energiesparmodus innerhalb kürzester Zeit eingestell, was dann so kam.
Nur Hakons Trick weckte hier nicht auf, sondern erzeugte nur Blinken
(was soviel ich weiß Energiesparmodus heißt). Weiteres kurzes Drücken
der Netztaste brachte nix - dann halt lang. Das konnte ich aber schon
immer. Also keine Lösung bei EFI. Da murmelte ich "Verhältst Dich wie
eine Evi".
EFI zeigt noch andere Macken: Installiert man mit einer DVD, dann wird
am Ende wohl übermittelt "Medium raus, <Eing> drücken". Dann meldet der
Rechner stundenlang keinen Zugriff auf irgend etwas, bis man brutal
abschaltet. So etwas habe ich weder bei Windows, noch bei Linux(MBR)
erlebt. Die Bootreihenfolge ist bei EFI etwas eigen, zumindest bei
meinem Rechner.

Dann einiges zur EFI-Partition gelernt. Eine web-Anfrage brachte mir
nichts zur Größe, die ich bei meinem Erstellungsverfahren brauchte. Der
Herxheimer Großmeister Ekki hat beim Treffen in kürzester Zeit ein
Ergebnis auf seinem Smartphone abgelesen. Bah, da war ich platt. Aber
Leute, ganz so einfach ist die Sache doch nicht. Jetzt habe ich schon
jahrelang die Linux-Medien selbst eingerichtet (Button: Etwas eigenes).
Beim ersten Durchgang an einem EFI-Rechner habe ich diese Partition
vergessen, bekam am Ende eins auf die Finger. Da ich aus einem
Fachartikel sah, was da in einem EFI Bereich steht, habe ich dann eine
kleine Partition reserviert. Am Ende wieder eins auf die Finger, zu
klein, muss so .. groß sein. "Blöde Kiste, dann mache es doch selbst"
entfuhr es mir. Schließlich macht Windows die Verwaltungsbereiche auch
in Eigenregie. Bei den nächsten Installationen wählte ich immer einen
großen Bereich, was aber anscheinend auch nicht die Lösung ist, wie ich
heute weiß.

Heute bin ich schlauer, weil mein Jammern beim Treffen von Hakon so
beantwortet wurde: "Ja lass' es doch Linux selbst machen und baue das
Medium nicht selbst zusammen". Letzteres ging ja jahrelang bestens.
Ich nahm eine funktionierende HD und bügelte eine Installition drüber.
Mache die vorliegende Version X platt und erzeuge die gleiche Version X,
war die Devise. Was herauskam habe ich abfotografiert, falls einer von
Euch zweifelt.
Das Sytem hat gleich 2 Partitionen im EFI-Bereich erzeugt.
In Partition_1 mit 33_MB steht wohl nichts Wichtiges, sieht aus wie
vorgehalten, vielleicht ein informierender Datenbereich?
in Partition_2 mit 513_MB steht wohl Wichtiges ist auch in /boot/efi
eingehängt

Ich stellte zudem fest, dass  Linux in Eigenregie keine Swap-Partition
anlegt.
Bisher habe ich eine solche bei Festplatten immer eingeplant, nicht bei
SSD oder Sticks.
Frage:
Kann es sein, dass Linux nachsieht, wieviel RAM verbaut ist und bei
Großausbau eine Swap-Partition sein lässt? Windows macht es ja auch via
RAM, was natürlich auch ein Sicherheitsrisiko ist.

Ich werde jetzt eine Anzahl Medien neu installieren, halt überbügeln,
aber die Finger via Eigenregie weglassen. Es wäre zu blöd, wenn sich
irgend eine Software an meinen Eingriffen störte, mir das nicht sagt und
dumme Sachen macht.

Gruß Heinz

PS:
Hakon, vielleicht kann ich mich für Deinen Tipp mit einem Tipp bedanken,
so, dass Dir Deine Firma Münze für einen Verbesserungsvorschlag
überweist. Ich komme ja nicht an die Leute ran, die das
Produktsuchsystem betreuen, Du schon. Wir habe ja über ein bestimmtes
Produkt beim Treffen gesprochen und "Deine" Firma hat etwas Geiles, was
andere nicht haben. Wie geht alles ab? Ein Kunde hat sich beim
Wettbewerb schlau gemacht, will das Ding mit Namen bei "Deiner" Firma
kaufen. Mit dem Suchnamen kommt HB nicht klar, sollte aber. In solchen
Fällen, wenn man etwas besseres hat, sollte man den Namen des Mitbewerbs
kennen und auf eigene Ware verweisen. So wird ein Schuh draus.




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