[lug-ld] Linux-Umsteige-Aktion, hier Fokus Spaßfaktor
Pahle Heinz
heinz.pahle at gmx.de
Sa Aug 3 11:48:20 CEST 2024
Lieber Christian B., liebe LUGer,
ich picke ungern nur 2 Punkte bei einem Projekt heraus. Mein Nachdenken
und das Berichten ("Linux-Umsteige-Aktion, hier Fokus Spaßfaktor")
diente einer quasi 100%igen Lösung. Ich sehe mich als einen durchaus
kompetenten Menschen (was BS-Erwartungen angeht), damit versierte
Linux-Betreiber erfahren, wie schwierig ein Umstieg ist. Schon oft
geschrieben: Die Linux-Fraktion sind Maschinenraumkenner, die quasi mit
rudimentären Daten beliefert werden und damit arbeiten können. Dann: Ich
typischer Windows-Anwender streube mich mit Händen und Füßen gegen
verlangte menschliche Aktionen, die eine Software bestens von sich aus
lösen könnte. Beispiel: Ich habe ein einzig mal im Leben unter Linux ein
Einfach-C-Programm geschrieben und als eigentlichen Lerntest eine
Make-Datei erstellt. Es geht anders: Seit Jahrzehnten programmiere ich,
ohne die "Belästigung" eine Make-datei erstellen zu müssen. Ja, ich habe
selbst mal ein Make-Programm für eine Sonderanwendung geschrieben, um
Abhängigkeiten bei Inkludierungen zu automatisieren. Das ist alles
Software- nicht Nachguck-Sache! Oder: Zum Updaten/Upgraden bin ich
bereit, maximal 3 Worte im Terminal einzugeben, oder, Vorzug, Button
betätigen.
Jetzt ganauer zu Christian B.:
Mich Windowsmensch hat seit vielen Jahren keine Druckersprache (oder
Emulation derselben) mehr interessieren müssen, nur Druckertyp eingeben,
fertig, ging - mehr war nicht. Das hast Du, Christian B., richtig
beschrieben. Beispiel: openSuse schrieb mir, liegt zurück, "Treiber ...
habe ich nicht". Aktuell nachgesehen, das: Brother hat eine Idee für
Tiefenfummler, die dann mit Maschinenraumwissen meinen Laserdrucker
evtl. dennoch an Linux anbinden können. Ich kann das nicht, ich will das
nicht können - ist Softwaresache. Der Mitbewerb kann das locker! Ich
will auch Auto fahren, ohne Kenntnisse von Aggregaten unter der Motorhaube.
Daher: Drucken, aber auch Scannen muss bei mir nicht Linux erledigen.
Das habe ich beim Vorschlag bedacht, wie es den Umsteigern ergehen
könnte und eine quasi 100%-Lösung benannt.
Zur Bestätigung, eine aktuellen Druckertyp-Nachfrage bei Brother
"Brother HL-2140
Die meisten Brother-Drucker unterstützen eine Standarddruckersprache wie
PCL oder PostScript, aber nicht alle. Wenn Sie einen monochromen
Brother-Laserdrucker (oder ein Multifunktionsgerät) haben und die
anderen Open-Source-Treiber nicht funktionieren, könnte dieser helfen.
Es ist bekannt, dass diese Drucker unterstützt werden: Brother
DCP-1510-Serie ... Brother HL-2140-Serie ... (weitere)" so gelesen.
Das folgende Gerät ist mir ebenfalls wichtig, ist in meinem "Laden"
verfügbar und kann unter Windows "alles".
"CanoScan Lite 400
Fazit // das geschrieben von Fachleuten aus dem web; ist vernichtend
Canon hält das Versprechen, dass der CanoScan LiDE 400 unter Linux
funktioniert – wenn auch nur bedingt. Dem hauseigenen Scan-Werkzeug
ScanGear MP fehlen essenzielle Funktionen, wie eine Vorschau oder die
Wahl der Auflösung. Unter Linux arbeitet das Gerät somit nur mit einer
Auflösung von 300 dpi, wodurch es sich als hochauflösender Fotoscanner
disqualifiziert. Auch andere Funktionen, wie die Bedienknöpfe auf der
Vorderseite, funktionieren nur unter Windows."
Zusätzlich ich, Heinz: Von der sehr guten, aber fehlenden OCR-Fähigkeit
unter Linux - lese ich nichts. Bedienknöpfe brauche ich nicht.
Ich bleibe dabei: Meine Universallösung für Umsteiger, beschrieben in
"Linux-Umsteige-Aktion, hier Fokus Spaßfaktor" befriedigt alle und
alles. Aber, auch meine Kinder müssen meine Ratschläge nicht beachten.
Die haben ihre volle Freiheit (auch auf die Nase zu fallen).
Gruß Heinz
PS:
Negativ:
Ich gebe zu, dass mich bereits Kleinst-Anfragen bei Linux rpm? oder deb?
fast ärgern. Ich krieg einen Hals, frage mich, ob jetzt ein
Intellligenz-, besser Wissens- oder Nachguck-Test angesagt ist. Ist so
etwas nicht per Softwareanfrage von Serverseite herauszukriegen???
Anders: Beim Mitbewerb kriege ich per Radio-Button angezeigt was ich
aktuell verfügbar habe, muss nur darauf achten, ob z.B. der Treiber für
das anfragende Gerät oder ein anderes ist.
(Fast) Positiv:
Die Linux-Mint-ler kriegen aktuell zumindest schon 95 von 100 Punkten.
5% Abzug, weil das Abdocken von USB-Speichergeräten einen, wie ich
meine, "wahnsinnigen" Linux-Fehler hat. Ich habe Abhilfe ersonnen, muss
aber auch daran denken. Vor Monaten noch, habe ich als Dummy in dieser
Sache eine Festplatte und einen Stick "getötet".
Am 28.07.2024 um 12:54 schrieb Christian Boltz:
> Hallo Heinz, hallo zusammen,
>
> ich picke mal zwei Punkte raus:
>
> Am Sonntag, 28. Juli 2024, 11:57:21 MESZ schrieb Pahle Heinz:
>> Jetzt ist doch der springende Punkt, ob Umsteiger die Altrechner von
>> Festplatte auf SSD umrüsten konnten/können. Ich denke, erst dieses
>> Aufrüsten macht eine Linux-Neuinstallation erstrebenswert,
>
> Stimmt, Festplatten machen nicht wirklich Spaß ;-) - wir hatten das vor
> einer Weile auch schonmal angesprochen.
>
> Nachdem man "kleine" SSDs fast nachgeworfen bekommt [1], ist das
> definitiv eine sinnvolle Investition.
>
> Bleibt "nur" die Frage, ob / wie wir das mit der Umsteige-Aktion
> kombinieren können und wollen. Der Schraub-Aufwand wäre wohl
> überschauber, aber wir bräuchten halt einen Vorrat an SSDs.
>
> Falls wir von einem Händler SSDs zu vernünftigen Preisen bekommen und
> - wichtig - den Rest zurückgeben dürfen, wäre das wohl für die Umsteiger
> die einfachste Lösung.
>
> Alternativ könnten wir den Leuten auch sagen, dass sie selbst eine SSD
> kaufen und mitbringen sollen - aber dann laufen die in den Mediamarkt
> und bekommen eine M2...
>
>
>> Kein bisher getestetes Linux steuerte meinen alten
>> Laserdrucker an (Treiber gab es nicht).
>
> Interessehalber: Welcher Drucker ist das?
> (Und: ja, bei billigen Druckern, die keine der gängigen Druckersprachen
> beherrschen, kann das tatsächlich vorkommen.)
>
>> So etwas oder ähnlich könnte einem Umsteigewilligen auch passieren.
>
> Guter Punkt.
>
> Sollen/wollen wir die Leute vorher fragen, welchen Drucker, Scanner, ...
> sie benutzen, um Enttäuschungen zu vermeiden?
>
>
> Gruß
>
> Christian Boltz
>
> [1] eine 1 TB SATA-SSD gibt es bei Amazon ab 50 €
> Ob das im Vergleich zu den Festplatten in alten Laptops als "klein"
> zählt, dürft Ihr entscheiden ;-)
>
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