[lug-ld] Wie Verzeichnis umbiegen?

Jean-Jacques Sarton jj.sarton at t-online.de
So Jan 7 19:52:56 CET 2024


Hallo Heinz,

Die UNIX Philosophie ist nie die von DOS und Nachfolger gewesen, schon
deswegen weil DOS in ein viel spätere Zeit entstand.
Auch im heutige Windows sind DOS Spuren, wie beispielsweise junction
zu finden.

Als Nicht Terminal Freak kannst du auch dein Datei ;anager so 
konfigurieren, dass externe Geräte automatisch eingebunden werden.
In dem Fall wäre das einzige Handgriff MediathekView zu konfigurieren, 
dass das Programm auf eine Verzeichnis der eingebundenen Partitionen
das Material speichert, also weniger Aufwand als das Tippen von
Shell Befehle oder CMD Zeilen.

Was geschieht mit deine Windows Vorgehensweise mit den Daten des
Download Ordner?
Wird unter Umständen Downloads aus andere Quellen vernichtet oder
an der falsche Stelle untergebracht?

Grüße, Jean-Jacques


Am 07.01.24 um 13:00 schrieb Pahle Heinz:
> Liebe Beantworter, liebe LUGer,
> 
> wie ich sehe, seid Ihr halt Terminal-Hacker, könnt Ihr sehr gut, weil
> Ihr Maschinenraumkenner seid. Ich bin Umsteiger mit kleinen,
> essentiellen Kenntnissen.
> Mit GUI umgehen reicht aber doch nicht ganz. Umsteiger sollte man jedoch
> nicht zumüllen, sondern zuerst das Allerwichtigste beibringen. Beispiel:
> Ein Umsteiger will einen externen USB-Speicher anschließen, was ja
> bestimmt zu 100% der Fall sein wird. Dem Menschen muss man aber
> mitteilen, wie er das Kopierziel findet. Das wäre eine wichtige
> Arbeitanweisung. Statt dessen schreiben die Schlauen im web, was sie
> alles wissen und der Lernende gibt irgend wann entnervt auf, weil er
> sein Problem samt Lösung nicht findet.
> [Ah, noch etwas: Was in Linux1 unter /mnt zu finden ist, das ist bei
> Linux2 /media. Distri-Unterschiede sind natürlich auch Fallen. Und, und.
> Ich liebe flatpak, aber so Dinge heißen woanders anders und mit
> Austausch ist wohl nix.]
> Zurück: Ich habe hingegen als "Vorturner" in beruflicher Zeit mir immer
> sinnvolle Beispiele für die Kursteilnehmer überlegt und die dafür
> notwendigen Befehle bekannt gemacht. Ich stehe dazu: So geht lernen 
> bestens.
> Jetzt sucht selbst, ob im web die Situation USB-Gerät andocken, wie geht
> das? was muss man wissen? beschrieben wird.
> Damit Eure Arbeit [Jean-Jaques, Michael, Sebastian (alphab.)] nicht
> umsonst war, werde ich mich dennoch in die "Terminal-Niederungen"
> begeben, selbst, wenn ich es auch anders hinkriege.
> 
> Ich fand meine Lösung, indem ich in Windows das Java(!)-Programm
> MediathekView genauer betrachtete. Vielleicht geht es ja schon länger,
> dass man ein anderes Schreibziel angeben kann. Mit meiner
> Universal-Lösung Junction geht es alternativ ohne Einstellungen im
> Programm schon "ewig".
> Mir fiel dabei auf, dass es nach getanen Einträgen keinen
> Speicher-Button gibt und obwohl man das eigene Ziel sieht, ging das so
> nicht. Restart musste sein.
> 
> Dann "rüber" zu Linux. Irgendetwas klappt noch nicht, aber eine Zielwahl
> ist vorhanden. Die Programmierer sollten sich mal das Linux-Prog. "Video
> Downloader" ansehen. Dort ist alles bezüglich Ablageziel vorbildlich
> gelöst und selbst das: Hat man versehentlich noch nicht den
> "Dickspeicher" angeschlossen, gibt es eine Warnung. Das Ziel ist ja 
> bekannt.
> 
> Ich bedanke mich bei Euch, muss halt jetzt herumsuchen, was ein
> angeblich universelles Java-Programm bei Linux vielleicht doch anders
> haben will.
> 
> Viele Grüße und noch einmal DANKE
> Heinz
> 
> PS:
> Den Output dreier LUGer werde ich schwarz auf weiß ausdrucken und das
> zur Lernlektüre erklären, denn ein wenig Maschinenraum kann nicht schaden.
> 
> Am 06.01.2024 um 23:18 schrieb Jean-Jacques Sarton:
>> Liebe Heinz,
>>
>>
>> Am 06.01.24 um 10:16 schrieb Pahle Heinz:
>>> Liebe LUGer, zuerst alles Gute im NEUEN JAHR!
>>>
>>> Dann gleich die Frage: Gibt es eine einfache Möglichkeit unter Linux ein
>>> Verzeichnis zu löschen (das noch einfach) und einen Link gleichen Namens
>>> zu erzeugen, um quasi eine Daten-Umleitung zu schaffen? (Bei mir
>>> speziell Daten auf angedockte USB-Platte zu schieben).
>>>
>>> Unter Windows ist das total easy:
>>> 1, Windows erzeugt so einen Link, nach Verzeichnis gelöscht.
>>> C:\...\Junction64    C:\Dir1  [Drv]:\Dir2
>>> 2. Windows löscht so diesen Link, Verzeichnis neu erstellen.
>>> C:\...\Junction64 -d C:\Dir1
>>>
>>
>> Dein Junction64  entspricht in etwa  das "mounten" unter Unix Systeme
>>
>> mount /dev/sdb1 /home/heinz/dir1
>>
>> für das C:\...\Junction64 -d C:\Dir1 gibt es nicht das Pendant
>>
>> Mein Vorschlag wäre:
>>
>> $ rm -fr /home/heinz/dir1/*
>> # mount /dev/sdb1 /home/heinz/dir1
>>
>> Den Inhalt von Verzeichnis dir1 löschen (falls erwünscht)
>>
>> Du kannst natürlich auch ein extra Directory anlegen und dort die
>> weitere Partition einbinden:
>>
>> $ mkdir dir2
>> # mount /dev/sdb1 /home/heinz/dir2
>>
>> MediathekView aud Speicherung unter dir2 konfigurieren.
>>
>> Nach Gebrauch nicht das umounten vergessen, falls die Platte entfernt
>> werden soll.
>>
>> # umount /home/heinz/dir2
>>
>>
>> Grüße, Jean-Jacques
>>
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