[lug-ld] LXC erste Erfahrungen

Jean-Jacques Sarton jj.sarton at t-online.de
Mo Feb 16 09:56:26 CET 2015


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Hallo Alf,

die Wahl eine Distri ist immer einer Geschmackssache, die beste
Distribution ist immer diejenigen die aktuell verwendet wird.
Stabil ist auch ein sehr relativer Begriff. Stabil kann auch
nicht funktionierend  bedeuten (neuere Hardware, nicht unterstützte
Funktionalität).

Ansonsten ist LXC schon recht interessant, es ist beispielsweise
damit möglich eine leichtgewichtige Testumgebung aufzubauen oder
Dienste in eine eingigermaß geschützte Umgebung laufen zu lassen.

Grüße,

Jean-Jacques


Am 16.02.2015 um 07:38 schrieb alf at alfmoni.de:
> Hallo Ekki,
> 
> Ja, so ein Vortrag über LXC wäre echt klasse, toll wäre es, dem
> ganzen noch den Unterschied zwischen LXC und ner VM zu erläutern.
> Was ist in welchem Fall besser, etc…
> 
> Aber mal was anderes… Du benutzt für Serveranwendungen Arch Linux? 
> Bitte nicht falsch verstehen und ich will hier auch keine
> „Werhatdiebestedistribution“ lostreten… aber Arch Linux für
> Serveranwendungen?
> 
> Das Dingens hat ein Rolling Release (das wissen die meisten die das
> lesen… aber für die, die das nicht wissen, schreibe ich das hier,
> ;) ). Beim Rolling Release gibt es keine Versionen im herkömmlichen
> Sinn. Die Distribution wird laufend aktualisiert und hat immer die
> aktuellste Software drauf. Die Installations CD’s sind sogenannte
> Snapshots vom aktuellem Release.
> 
> Ich habe auch mal mit rumgespielt, und fand das echt klasse. Vor
> allem das Rolling Release (!) … aber die Distri gehört für mich in
> die Kategorie „für Desktopanwender“ und
> „Ichwillimmerdenneustenheißenscheiß“ bzw. auch zum Lernen, wie
> Linux aufgebaut ist und funktioniert… (Linux from Scratch wäre hier
> die alternative, allerdings wird das durch die Kompilierung viel zu
> langwierig, da ist Arch deutlich besser.)
> 
> Nix gegen Arch… aber in deinem Fall würde ich auf stabile
> Distributionen setzten, auch wenn die Pakete dort nicht die
> allerneusten sind, bei Serveranwendungen geht Sicherheit und
> Stabilität vor.
> 
> Ich spreche aus Erfahrung… Habe auch mal Arch Linux installiert
> gehabt und auch produktiv benutzt… aber wenn man bei jedem update
> bangen muss, dass irgendetwas nicht mehr funktioniert, dann ist das
> für Serveranwendung die falsche Wahl.
> 
> So, dann haut mal auf mich ein ;)
> 
> Lg Alf
> 
> 
>> Am 15.02.2015 um 23:27 schrieb Ekki Plicht (DF4OR)
>> <ekki at plicht.de>:
>> 
>> Namd.
>> 
>> Damit ich hier auf der Mailingliste nicht immer nur durch
>> Gemecker und Hilferufe auffalle, mal was Positives... =)
>> 
>> Ich habe am Wochenende einen neuen Rechner eingerichtet, der 
>> verschiedene Server-Aufgaben übernehmen soll. Um die
>> verschiedenen Funktionen voneinander zu trennen habe ich mehrere
>> LXC Container auf dem Ding eingerichtet. Sowohl der Host als auch
>> die Container laufen mit Arch Linux.
>> 
>> Also, so einfach war ne Einrichtung von gehosteten Maschinen
>> noch nie... Sicher, LXC sind keine echten VMs, die Trennung
>> erfolgt sehr viel einfacher als durch echte Virtualisierung.
>> Vielmehr erfolgt die Separation durch Nutzung relativ neuer
>> Kernel-Features wie CGroups und Namespaces. Das erzeugt weniger
>> Overhead auf dem Host, das Resultat fühlt sich dennoch so an wie
>> eine eigene Maschine. Einzige Einschränkung: Alle Maschinen
>> nutzen den gleichen Kernel. Wer also mit verschiedenen Kernels
>> arbeiten muss kann LXC leider nicht nutzen.
>> 
>> Wie so häufig hat sich auch hier die wirklich gut gemachte 
>> Dokumentation des Arch-Linus Wikis als sehr hilfreich bei der 
>> Installation erwiesen.
>> 
>> Schöne Sache, kann ich gerne mal einen Vortrag drüber machen.
>> 
>> Gruß, Ekki _______________________________________________ lug-ld
>> mailing list lug-ld at lists.lug-ld.de 
>> http://lists.lug-ld.de/mailman/listinfo/lug-ld
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