[lug-ld] Voneinander lernen, ohne Überheblichkeiten

Pahle Heinz heinz.pahle at gmx.de
Sa Jul 20 20:53:16 CEST 2019


IMMER NOCH MINT UND UPGRADEN

Danke zuerst an, unbekannt, Matthias für die Literaturangabe.
Danke an (den bekannten) Christian B. für einen Link mit Bezug auf Windows.
So kann man verstehen.
Diese web site (be-)sucht man nur, wenn man entsprechende Probleme mit
Windows hat, hatte ich aber noch nie.

Nochmal, mein Vorgehe bezüglich Mint:
ZU 100% GELUNGEN, die Installation von Mint!!!
ZU 100% GELUNGEN, Herrichtung Desktop nach meiner Art!!!
[Letzteres war mir mit allen Vorgängern unmöglich, z.B. Ubuntu]
ZU 0% GELUNGEN (in Windows-Sprache) das Upgraden.
[Das will/muss ich lernen]


Was vermisse ich?
Es wurde mir beim Studium vom Mathe-Prof "eingeprügelt", das habe ich als
Lehrender übernommen und im Folgeleben immer angewendet: Definitionen an den
Beginn einer Publikation stellen. Ich habe nirgends eine Definiton von
Paketen gefunden, das vermisse ich, kann mir nur etwas zusammenreimen (halt
zum Namen passend). Zum verständnisvollen Erklären gilt es aber
ausdrücklich(!) zu beachten, dass auf der einen Seite tiefgehende
"Linux-Schrauber" sitzen (die sich wunschgemäß ein BS zusammen compilieren
können), auf der anderen Windows-Anwender, die Fertigprogramme einschl. des
BS vorfinden. Das sollte ein Erklärer der Linux-Fraktion beachten, wenn er
einen Windows-Anwender schlau machen will. In diesem Punkt haben zumindest
die "Mintler" und andere versagt. Ich jedenfalls, kapier(t)e punktuell nix.
Noch etwas habe ich beim Studium gelernt. Wenns der Student nicht versteht,
dann kann es am Prof liegen. Und das hat sich 1000fach bewahrheitet. Die
richtigen Worte wählen, dazu Definitionen und jeder normal Bemittelte sollte
verstehen.
Zuletzt: Ich widerspreche C.B., wie am Beginn angedeutet, denn ich muss beim
Anwenden von Windows gar nichts über (ominöse) Pakete(?) wissen, hatte nie
Probleme, kann auch nichts z.B. per Parameter beeinflussen.


Linuxler vs. Windows-Menschen:
Was ich immer wieder bei Linuxlern antreffe, ist, oft zwar gering dosiert,
Häme gegenüber Windows-Betreibern. Konkret lese ich z.B.: "...mehr oder
weniger schönen setup.exe". Die bisher funktionierenden Windos-Setups habe
ich noch nie nach Schönheit bewertet. Keine Verbitterung meinerseits über
kleine Häme, ich lächele (und denke mir etwas), lieber Christian.


Die Frage hier beantwortet: Warum komme ich zu LUG?
Und weiter: Warum interessiert mich Linux und welches Linux hätte ich gerne?
a)
Das Letzte zuerst, was ich mir wünsche: Ein fertiges Linux, das ich nicht
zusammenstricken muss/will, das von der Anwenderseite(!), nicht intern,
funktioniert wie Windows. Das hieße im speziellen Upgrade-Fall: Ich kriege
mitgeteilt, dass Neues vorhanden ist und ich habe einen Start-Button
(drücke, wann es mir passt). Das tabellarische Wissen um irgendwelche
Abhängigkeiten, das soll mal klammheimlich und mir total verborgen die
Software machen.
b)
Linux interessiert mich, um ein wenig sicherer als unter Windows im web
unterwegs zu sein. Ich weiß aber, dass die Linux-Programmierer nicht
schlauer als die der Win-Fraktion sind. Der Vorteil liegt in den vielen,
leicht unterschiedlichen Linux-Distributionen, die, ob der
Unterschiedlichkeit (und mangels Verbreitung) uninteressant für Netz-Gauner
sind. Offener Quellcode von Linux, der garantiert (fast) frei von
Hintertürchen, wenn da auch einer mal nachschaut, wobei man halt, zu dumm,
Heartbleed übersah. Es menschelt - überall.
c)
Die LUGer sind alles nette Menschen, man fühlt sich wohl im Club. Es geht da
ja nicht nur um Linux mit Vorträgen dazu, was sich alles tut, sondern auch
um allgemeines Computer- und Netzwerkwissen und immer wieder mal, um
interessante technische Beiträge, so über'n Tisch geplaudert. Soweit die
LUG-Treffen-Werbung, z.B. an Matthias gerichtet.

Mit diesen positiven Worten, liebe Grüße von
Heinz

PS, kann mir es doch nicht verkneifen:
An meinem letzten Arbeitsplatz saß neben mir ein netter Linuxler. An der
Hochschule wurden Linux und Windows parallel gebraucht/gelehrt. Als ich
ausschied, länger her, hatte ich viel Linux vom Kollegen gelernt, der
Kollege aber null Windows von mir (null Interesse bei ihm). Jedoch: Er
wunderte sich immer wieder, dass ich alle Probleme mit Windows genauso
gut/schnell löste, wie er unter Linux.
Gibt es dazu nicht Parallelen? Einige LUGer werden im Büro mit Windows
konfrontiert, könnten vielleicht auch noch dazu lernen oder sich das Leben
mit Programmen eines gewissen hp erleichtern (wenn sie mögen). So z.B. für
Backup: Bei Linux rsync, bei Windows mein BUX anwenden und total zwanglos
vieles, vieles andere mehr.