[lug-ld] Voneinander lernen, ohne Überheblichkeiten

Volker Homann, Linux User lug-ld at volkerhomann.de
Sa Jul 20 21:58:50 CEST 2019


Habe selber Mint und bin von Windows umgestiegen (Immer noch: gute
Entscheidung).

Die Paketverwaltung und -aktualisierung läuft bei mir ohne Probleme,
mein System ist stets auf aktuellem Stand.

Ich selbst bin reiner Anwender und habe mir das Mint von Mint-kundiger
Seite installieren lassen. Inzwischen habe ich einiges dazugelernt und
weiß, dass Programme und System aus sog. Paketen zusammengestellt sind.

Mehr muss ich nicht wissen, die Paketverwaltung macht den Rest.

Hilft auch nicht weiter, ich weiß. Aber vielleicht ist das Problem ja
kleiner als es aussieht. Wollt’ also nur mal kundgetan haben, dass ich
von Mint echt überzeugt bin und die geschilderte Problematik nicht
nachvollziehen kann.

Grüße,

Volker

Am 20.07.19 um 20:53 schrieb Pahle Heinz:
> IMMER NOCH MINT UND UPGRADEN
> 
> Danke zuerst an, unbekannt, Matthias für die Literaturangabe.
> Danke an (den bekannten) Christian B. für einen Link mit Bezug auf Windows.
> So kann man verstehen.
> Diese web site (be-)sucht man nur, wenn man entsprechende Probleme mit
> Windows hat, hatte ich aber noch nie.
> 
> Nochmal, mein Vorgehe bezüglich Mint:
> ZU 100% GELUNGEN, die Installation von Mint!!!
> ZU 100% GELUNGEN, Herrichtung Desktop nach meiner Art!!!
> [Letzteres war mir mit allen Vorgängern unmöglich, z.B. Ubuntu]
> ZU 0% GELUNGEN (in Windows-Sprache) das Upgraden.
> [Das will/muss ich lernen]
> 
> 
> Was vermisse ich?
> Es wurde mir beim Studium vom Mathe-Prof "eingeprügelt", das habe ich als
> Lehrender übernommen und im Folgeleben immer angewendet: Definitionen an den
> Beginn einer Publikation stellen. Ich habe nirgends eine Definiton von
> Paketen gefunden, das vermisse ich, kann mir nur etwas zusammenreimen (halt
> zum Namen passend). Zum verständnisvollen Erklären gilt es aber
> ausdrücklich(!) zu beachten, dass auf der einen Seite tiefgehende
> "Linux-Schrauber" sitzen (die sich wunschgemäß ein BS zusammen compilieren
> können), auf der anderen Windows-Anwender, die Fertigprogramme einschl. des
> BS vorfinden. Das sollte ein Erklärer der Linux-Fraktion beachten, wenn er
> einen Windows-Anwender schlau machen will. In diesem Punkt haben zumindest
> die "Mintler" und andere versagt. Ich jedenfalls, kapier(t)e punktuell nix.
> Noch etwas habe ich beim Studium gelernt. Wenns der Student nicht versteht,
> dann kann es am Prof liegen. Und das hat sich 1000fach bewahrheitet. Die
> richtigen Worte wählen, dazu Definitionen und jeder normal Bemittelte sollte
> verstehen.
> Zuletzt: Ich widerspreche C.B., wie am Beginn angedeutet, denn ich muss beim
> Anwenden von Windows gar nichts über (ominöse) Pakete(?) wissen, hatte nie
> Probleme, kann auch nichts z.B. per Parameter beeinflussen.
> 
> 
> Linuxler vs. Windows-Menschen:
> Was ich immer wieder bei Linuxlern antreffe, ist, oft zwar gering dosiert,
> Häme gegenüber Windows-Betreibern. Konkret lese ich z.B.: "...mehr oder
> weniger schönen setup.exe". Die bisher funktionierenden Windos-Setups habe
> ich noch nie nach Schönheit bewertet. Keine Verbitterung meinerseits über
> kleine Häme, ich lächele (und denke mir etwas), lieber Christian.
> 
> 
> Die Frage hier beantwortet: Warum komme ich zu LUG?
> Und weiter: Warum interessiert mich Linux und welches Linux hätte ich gerne?
> a)
> Das Letzte zuerst, was ich mir wünsche: Ein fertiges Linux, das ich nicht
> zusammenstricken muss/will, das von der Anwenderseite(!), nicht intern,
> funktioniert wie Windows. Das hieße im speziellen Upgrade-Fall: Ich kriege
> mitgeteilt, dass Neues vorhanden ist und ich habe einen Start-Button
> (drücke, wann es mir passt). Das tabellarische Wissen um irgendwelche
> Abhängigkeiten, das soll mal klammheimlich und mir total verborgen die
> Software machen.
> b)
> Linux interessiert mich, um ein wenig sicherer als unter Windows im web
> unterwegs zu sein. Ich weiß aber, dass die Linux-Programmierer nicht
> schlauer als die der Win-Fraktion sind. Der Vorteil liegt in den vielen,
> leicht unterschiedlichen Linux-Distributionen, die, ob der
> Unterschiedlichkeit (und mangels Verbreitung) uninteressant für Netz-Gauner
> sind. Offener Quellcode von Linux, der garantiert (fast) frei von
> Hintertürchen, wenn da auch einer mal nachschaut, wobei man halt, zu dumm,
> Heartbleed übersah. Es menschelt - überall.
> c)
> Die LUGer sind alles nette Menschen, man fühlt sich wohl im Club. Es geht da
> ja nicht nur um Linux mit Vorträgen dazu, was sich alles tut, sondern auch
> um allgemeines Computer- und Netzwerkwissen und immer wieder mal, um
> interessante technische Beiträge, so über'n Tisch geplaudert. Soweit die
> LUG-Treffen-Werbung, z.B. an Matthias gerichtet.
> 
> Mit diesen positiven Worten, liebe Grüße von
> Heinz
> 
> PS, kann mir es doch nicht verkneifen:
> An meinem letzten Arbeitsplatz saß neben mir ein netter Linuxler. An der
> Hochschule wurden Linux und Windows parallel gebraucht/gelehrt. Als ich
> ausschied, länger her, hatte ich viel Linux vom Kollegen gelernt, der
> Kollege aber null Windows von mir (null Interesse bei ihm). Jedoch: Er
> wunderte sich immer wieder, dass ich alle Probleme mit Windows genauso
> gut/schnell löste, wie er unter Linux.
> Gibt es dazu nicht Parallelen? Einige LUGer werden im Büro mit Windows
> konfrontiert, könnten vielleicht auch noch dazu lernen oder sich das Leben
> mit Programmen eines gewissen hp erleichtern (wenn sie mögen). So z.B. für
> Backup: Bei Linux rsync, bei Windows mein BUX anwenden und total zwanglos
> vieles, vieles andere mehr.
> 
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> http://lists.lug-ld.de/mailman/listinfo/lug-ld
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